Kaddi oder Christina - wer wird Königin? In der Story trifft sich Kaddi mit ihrer virtuellen Strava-Konkurrentin Christina und die beiden tragen im echten Leben aus, wer auf dem Bike mehr drauf hat. Mit unvorhergesehenem und ziemlich schmerzhaftem Ausgang.
Kaddi fährt Mountainbike. Und Kaddi ist ehrgeizig. Und obwohl sie sich selbst überhaupt nicht als Wettbewerbsmensch bezeichnet, kommt bei Kaddi doch ab und zu die Racerin raus. Aber bisher nur im Internet. Oder ums genauer zu sagen: Auf Strava, der Online-Plattform, die Trainingstagebuch und Bestenliste gleichzeitig ist. Und wenn ihr da eine Konkurrentin auf einem ihrer Lieblingstrails die Führung abluchst, dann muss Kaddi nachlegen und zwar schnell. So ist es auf einem ihrer Lieblings- und Hometrails passiert. Dort nicht die Führende zu sein, oder QOM - Queen of the Mountain - wie es auf Strava heißt, geht natürlich nicht. Wettkampf ist Kaddi noch keinen mitgefahren - obwohl sie pünktlich zum 40. Geburtstag darüber nachdenkt, sich doch mal bei einem Enduro Rennen zu versuchen. Midlife Crisis? Und wenn nicht, woher kommt die Lust am Sich-Messen? Was unterscheidet den echten Wettbewerb von der Online-Wertung? Ist Strava der Ersatz für Angsthäsinnen, die mental nicht stark genug für den echten Wettkampf sind? Und steht das Ganze unserem Berggenuss nicht nur im Weg? Schließen sich Bergsport und Berggenuss aus? Willkommen bei einem neuen Bergfreundinnen Thema.
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Thema des Monats im Oktober: Sport vs. Genuss
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Die Bergfreundinnen, das sind Anna Hadzelek, Antonia Schlosser und Katharina Kestler. Mehr hier: br.de/bergfreundinnen
Anna Hadzelek macht derzeit beim Deutschen Alpenverein die Ausbildung zur Fachübungsleiterin Bergwandern. Sie ist am liebsten dort unterwegs, wo einem schon mal die Knie schlackern und sie so wenige Leute trifft, dass sich mit allen ein kurzer Ratsch ausgeht.
Antonia Schlosser ist im Allgäu aufgewachsen und hatte die Berge die meiste Zeit ihres Lebens vor der Nase. Sie liebt Wandern, Skifahren und die süßen Seiten des Berglebens – am liebsten in Form von Ausblick, Brotzeit und Gipfelweißbier.
Katharina Kestler hat als Kind am Schlittenberg die Achsen vom Skateboard weggeschraubt und gedacht, sie hätte einen neuen Sport erfunden. Heute ist sie am liebsten mit zwei, drei ihrer Freundinnen von der Bergfrauen-Community Munich Mountain Girls mit dem Mountainbike oder den Freeride-Ski unterwegs.
Wenn ihr auf der Suche nach (neuen) Bergfreundinnen seid, dann geht es zur Community der Munich Mountain Girls hier lang: https://www.munichmountaingirls.de