Doppelpunkte, Sternchen und Binnen-Is: Bei keinem Sprachthema sind die Lager so gespalten, wie in der Frage des geschlechtergerechten Sprechens. Was die einen als Bevormundung erleben, ist für die anderen nur ein Ausdruck von Respekt. Für manche ist es ein Spiel, andere halten es für eine Stolperfalle. In solchen Fällen hilft manchmal der Schritt zurück. Mit anderen Worten: Objektivität. Eine neue, repräsentative Studie hat danach gefragt, was junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren von der Genderdebatte halten. Im Sozusagen-Gespräch gibt die Studienleiterin Judith Barbolini Antworten.