Kein deutscher Schauspieler hat seit Beginn der Statistiken mehr Besucher in die deutschen Kinos gelockt als Til Schweiger. Rund siebzig Millionen Menschen sahen bislang seine Filmhits wie „Knocking on Heaven’s door“, „Keinohrhasen“, oder „Honig im Kopf“. Aber auch in Hollywood-Produktionen wie Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ war er in seiner inzwischen mehr als 30 Jahre umspannenden Karriere zu sehen.
Jetzt läuft mit „Lieber Kurt“ sein jüngstes Werk in den deutschen Kinos an. In der von ihm inszenierten und produzierten Tragikomödie nach dem Erfolgsroman von Sarah Kuttner, spielt er einen Vater, der am Unfalltod seines sechsjährigen Sohnes zu zerbrechen droht.
Ich spreche mit Til Schweiger über seinen Umgang mit Trauer, die Kunst des Loslassens, Selbstironie, seinen anstehenden 60. Geburtstag und darüber, warum er sich trotz seines reiferen Alters oft immer noch genau so naiv und lebenslustig wie mit Anfang 20 fühlt.
Wir sprechen über die Endlichkeit des Lebens, extrem herausfordernde Zeiten für das deutsche Kino nach Corona, Oliver Pocher und seine große Urangst, dass eines seiner vier Kinder vor ihm sterben könnte.
Wenn du wissen möchtest, wie Til Schweiger durch seinen Körper immer wieder an das Älter werden erinnert wird, warum er bis heute um jede Beerdigung einen großen Bogen macht und er am liebsten auch noch im Alter von über 90 Jahren Filme drehen möchte, dann ist diese Episode für dich.
Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Til Schweiger!