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Thomas de Maizière, was ist heute konservativ?

Alles gesagt?
Alles gesagt?
Episode • Jul 2, 2020 • 5h 14m
Er ist einer der prägenden deutschen Politiker der vergangenen
Jahrzehnte, er war Chef des Kanzleramts, Innen- und
Verteidigungsminister. Und er ist ein politischer Kronzeuge, der bei
allen großen Wendepunkten seit der Wiedervereinigung eine aktive Rolle
hatte: Thomas de Maizière, 66, CDU, ist in Bonn geboren, lebt heute in
Dresden-Blasewitz – und ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen
Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin.

Mit den Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner unterhält sich de
Maizière, der aus einer Hugenottenfamilie kommt, die im 17. Jahrhundert
von Frankreich nach Preußen kam, über sein Verhältnis zu Deutschland,
und warum er als Wessi manchmal für einen Ossi gehalten wird. Er
erzählt, wie es war, am deutsch-deutschen Einigungsvertrag mitzuarbeiten
und als Innenminister 2015 im Zentrum der Flüchtlingskrise zu stehen. Er
berichtet, wie subtil Angela Merkel ihre Macht demonstrieren kann, warum
man es beim Redenschreiben für Richard von Weizsäcker dem Chef nie recht
machen konnte, und wie er damit zurechtkam, ein sogenanntes Soldatenkind
zu sein: Er ist der Sohn des langjährigen Generalinspekteurs der
Bundeswehr, Ulrich de Maizière. Nach 5 Stunden 14 Minuten beendet Thomas
de Maizière das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der
Gast.

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