© Foto von Benjamin Chambon auf Unsplash
Nicht jeder Tag ist besonders. Es gibt diese Tage, an deren Ende nur ein müdes Schulterzucken bleibt.
„Was hab ich eigentlich gemacht?“ 🤷♀️
Nichts Weltbewegendes. Kein großes Gespräch. Kein Durchbruch. Kein Lächeln, das besonders hängen blieb. Nichts, worüber man abends lange nachdenkt. Nur Alltag. Die Waschmaschine brummt noch immer, der Bus kam – wie so oft – zu spät. Und morgen geht alles einfach weiter.
Vielleicht fühlt sich dieser Montag genauso an. Noch liegt er vor Dir – ungeordnet, ungewiss. Du wirst aufstehen, Deine Morgenroutine starten ☕️, vielleicht mit halbgeschlossenen Augen die Spülmaschine ausräumen, den Müll runterbringen, Mails lesen, löschen, beantworten. Ein paar Gedanken denken – vielleicht zu viele.
Und vielleicht wirst Du auch heute wieder funktionieren – obwohl Du eigentlich eine Pause bräuchtest. Vielleicht wirst Du traurig sein – und niemand wird es merken. Vielleicht schenkst Du jemandem ein Lächeln, obwohl Deins gerade auf Halbmast hängt
Und irgendwann, wenn es Zeit wird fürs Bett, fragst Du Dich vielleicht leise: „Zählt das eigentlich? Dieser ganz gewöhnliche Montag …?“
Und ich sag Dir: Ja.
Er zählt.
Mehr, als Du ahnst.
Weil dieser Tag Teil Deiner Geschichte ist. Teil Deines Lebens. Weil immer etwas passiert – auch wenn niemand applaudiert.
Ich glaube, manchmal ist es heilig genug, einfach da zu sein. Sich selbst nicht zu verlieren. Weiterzugehen. Liebevoll zu bleiben, auch wenn’s keiner sieht.
Vielleicht ist genau das Gnade: Dass ein Tag, an dem scheinbar nichts Besonderes passiert, trotzdem wertvoll ist. Weil Du ihn gelebt hast. Echt. Ungefiltert. Mit allem, was war.