Es gibt diese Momente, in denen plötzlich alles still ist. Kein Handy bimmelt. Niemand redet. Die Welt scheint für einen Augenblick einfach mal ruhig zu sein. Du sitzt da – mit Deinem Kaffee … oder Tee … oder dem Rest vom Frühstück. ☕ 🤫
Okay, zugegeben – solche Momente sind bei manchen eher selten. Aber wenn sie kommen, dann haben sie’s in sich.
Denn was da leise ist, wird laut. Weil Stille Raum lässt. Raum für Gedanken . Für Fragen. Für das, was wir sonst zwischen Arbeit, Haushalt, Alltag, Netflix und allem drum und dran einfach wegschieben.
Und dann ist sie plötzlich da – diese kleine, zähe Stimme in uns, die fragt:
Was fehlt mir – obwohl doch alles da ist?
Was, wenn ich aufgehört habe, mich zu fragen, wie’s mir eigentlich wirklich geht?
Wo hab ich aufgehört, Fragen zu stellen – und mich mit Antworten abgefunden, die sich nicht richtig anfühlen?
Und mittendrin – ein Funke Hoffnung. Dass da jemand ist, der diese Stimme kennt. Der sie nicht wegwischt. Nicht übertönt. Sondern leise sagt: „Ich hab Dich nicht vergessen.“
Ich glaube, Gott ist kein Marktschreier. Er flüstert. Nicht, weil Er zu schwach wäre, laut zu sprechen – sondern weil Er so nah ist, dass ein Flüstern reicht.
Schon bei Elia war das so. (Lies mal 1. Könige 19)
Er war völlig am Ende – körperlich, seelisch, alles zu viel. Er flieht, schleppt sich tagelang durch die Wüste und landet schließlich in einer Höhle. Sein Rückzugsort. Oder eher: sein Versteck vor allem, was ihn überfordert.
Und dort, in dieser Höhle, will er Gott begegnen. Irgendwie. Irgendwo. Doch dann – ein Sturm. So heftig, dass Felsen runterkrachen. Ein Erdbeben. Dann Feuer. Alles laut, alles dramatisch. Alles, wo man denkt: „Also Gott, hier könntest Du doch jetzt endlich