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Jürgen Trittin, warum sind die Erwartungen an die Klimakonferenz zu hoch?

F.A.Z. Podcast für Deutschland
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Episode • Oct 29, 2021 • 33m
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Stellen Sie sich vor, 196 Staaten müssen sich einigen - und es geht nicht bloß um die Frage, welche Pizza bestellt wird. Nein, bei der Klimakonferenz geht es um große wirtschaftliche Interessen, um viel Geld. Denn die Kraftanstrengung, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, die lässt sich nur durch viele sehr kleine Schritte auf internationaler Ebene erreichen.

Wie genau das gelingen kann - und wieso es oft nicht klappt, verrät uns Niklas Höhne, der Klimaforscher war bei 23 der 25 Klimakonferenzen dabei.

Unsere Korrespondenten Friederike Böge (Peking), Winand von Petersdorff (Washington) und Hendrik Kafsack (Brüssel) sagen, wie China, die USA und die EU in die Verhandlungen gehen. Andreas Mihm, der lange für die F.A.Z. Klimapolitik betreut hat, beschreibt, wieso Paris so ein Durchbruch war. Christian Geinitz, Berliner Korrespondent der F.A.Z., erklärt, wieso so viele Länder sich in der Klimapolitik an Deutschland orientieren.

Und Jürgen Trittin (Grüne), Umweltminister 1998 bis 2005, erklärt, wieso sich in der Klimapolitik - trotz großer Aufmerksamkeit und Handlungswillen - ab 2009 so wenig getan hat - und wieso Deutschland in Glasgow als Lame Duck wahrgenommen wird.

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