Zum „Bloomsday 2025“ und zum 75. Geburtstag des Hörspielmachers Klaus Buhlert:
der wohl berühmteste Monolog der Weltliteratur
Im letzten Kapitel seines Romans „Ulysses" lässt James Joyce die Frauengestalt Molly Bloom in einem sexuell freizügigen Bewusstseinsstrom den 16. Juni 1904 in Dublin Revue passieren.
Es ist tiefe Nacht, Molly wird von ihrem Mann Leopold Bloom geweckt. Er legt sich zu ihren Füßen schlafen und erzählt von seinen Abenteuern des Tages. Molly kann danach nicht weiterschlafen und webt einen assoziativen Gedankenfluss, der um Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend in Gibraltar kreist. Außerdem lässt sie das Rendezvous mit ihrem Liebhaber Blazes Boylan vom heutigen Tag vorbeiziehen und auch andere, weiter zurück liegende erotische Abenteuer. Der Monolog beginnt damit, dass Molly sich über Bloom wundert, weil der, und das ist außergewöhnlich, im Bett frühstücken möchte.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman in 18 Teilen
Aus dem Englischen von Hans Wollschläger Teil 18
Mit Birgit Minichmayr als Marion "Molly" Bloom
Bearbeitung, Musik und Regie: Klaus Buhlert
Produktion: SWR/DLF 2012