In der heutigen Spezialepisode haben wir Theo Kaiser zu Gast, um mit ihm über den UN-Menschenrechtsrat zu sprechen. Theo macht aktuell ein Praktikum bei der deutschen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf. Dort saß er auch als Vertreter Deutschlands regelmäßig in Sitzungen des UN-Menschenrechtsrats. Wir haben Theo eingeladen, um mit ihm über seinen Arbeitsalltag, den Menschenrechtsrat an sich und insbesondere zwei kontroverse Entscheidungen zu Russland und Xinjiang (China) zu sprechen.
Im Falle Russlands entschied der Menschenrechtsrat, einen UN-Sonderberichterstatter nach Russland zu entsenden, um die dortige Lage der Menschenrechte zu untersuchen. Diese Entscheidung ist natürlich eine Reaktion auf den von Russland angezettelten Krieg in der Ukraine und dessen neuerliche Entscheidung, Gebiete in der Ostukraine zu annektieren. Eine sogenannte "Draft Decision", die eine Debatte zur Menschenrechtlsage der Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang durchgesetzt hätte, wurde jedoch mit einer knappen Mehrheit abgelehnt.
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Hier findest du den Text samt Quellen von Romans Beitrag zum Menschenrechtsrat.