Wie versprochen kommt heute die Fortsetzung der Plauderstunde mit Andora, Matti und Bunki. Im zweiten Teil geht es vor allen Dingen furchtbar laut zu. Alle reden. Gelegentlich gar gleichzeitig. Es gibt mehr höhö und hähä und hihi meinerseits – ich mache praktisch nichts anderes. Beispielsweise, als Andora von einem Fußballspieler berichtet, der lieber Designer sein wollte, und am Ende keins von beiden war. Es geht um Braunschweig und um die Unentschlossenheit der 96er aus Hannover, die nicht sicher wissen, ob sie die Roten oder die Grünweißschwarzen sind, um die grausamsten Städte der DDR sowie die 70er und die 90er Jahre. Ein Trainer wird beschreiert, und Bunki widerlegt. Selbstredend wissen wir alle, wer der Trainer des 8:0 war.
Matti ist übrigens Unioner, weil er an der richtigen Stelle auf seinen Opa gehört hat. Sagt er. Guter Opa! Professionelle Strukturen werden angesprochen und unsere Hoffnungen in die Arbeit von Christian Arbeit geäußert. Als die Rede auf Andoras „Madonna von Oberschöneweide“ kommt, unterhalten wir uns über Raffael. Raffael wie Tizian, nicht wie der eine da von Hertha. Ich bin übrigens persönlich mit dem einzigen Mißerfolgsfan des FC Bayern München bekannt, stelle ich fest.
Wir finden heraus, wie schwierig es ist, im Umfeld des geliebten Vereins zu arbeiten, und dass wirklich & wahrhaftig einige Unioner 3Sat kucken. Ferner wird bewiesen, dass es Zweidollarnoten gibt und was man damit machen kann. Ich lerne etwas über polnische Propagandafahnen, Senf und handgeschnitzte Rollstangen. Keiner von uns will mit Union in die Championsleague, was unmittelbar in die Frage gipfelt: wohin denn dann? Und wir reden natürlich über Berlin, die Stadt der Städte, Eventpublikum, Arenen und Fußballunfreundlichkeit.
[>> Teil 2 ist ein bißchen ausgeufert, ja. Ich habe trotzdem nichts geschnitten. Es war ein Experiment. Danke allen, die dabei waren!]
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