Multiple Sklerose – und das Leben geht weiter

Multiple Sklerose – und das Leben geht weiter

Kontext

Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose nimmt zu. 18'000 Menschen sind hierzulande betroffen, 73 Prozent davon sind Frauen. Bei der letzten Erhebung waren es noch 15'000 MS-Betroffene. Der markante Anstieg in nur wenigen Jahren ist rätselhaft. Die gute Nachricht: MS kann man heute gut behandeln.

* MS ist ein Einschnitt ins Leben. Doch die Diagnose bedeutet nicht mehr schicksalshaft ein Leben mit Einschränkungen wie früher.
* Die Prävalenz von MS steigt, vor allem in Ländern mit städtischem Lebensstil.
* Fachleute verdächtigen Umweltfaktoren – kausale Zusammenhänge sind jedoch kaum bewiesen.
* Eine genetische Veranlagung löst nicht automatisch die Krankheit aus.
* Früher gab es für Betroffene kaum Therapien – heute werden jedes Jahr ein bis zwei neue Medikamente zugelassen.
* An den MS-Zentren der Universitäten wird intensiv geforscht, um MS noch besser zu verstehen und die Behandlung weiter zu optimieren.

Im Podcast zu hören sind:

* Nina Henz, 24 Jahre alt, kaufmännische Angestellte, MS-Betroffene.
* Viktor von Wyl, Epidemiologe, wissenschaftlicher Leiter schweizerisches MS-Register
* Onur Boyman, Immunologe, Universität Zürich
* Andrew Chan, Neurologe, Inselspital
* diverse Personen auf dem Insel-Campus

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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