Peter Graf sucht nach vergessenen Autorinnen und Autoren und stöbert jahrzehntealte Texte auf. Seine Neu- und Wiederentdeckungen gelten immer wieder als Sensationen. Für Peter Graf sind die Bücher vor allem notwendig, damit wir nicht einsam in der Gegenwart stehen.
* Peter Grafs Leidenschaft für vergessene Bücher begann in seiner Jugend. In den Geschichten, die er wiederentdeckt, findet er moralische Vorbilder.
* Mit dem Roman «Requiem» hat Peter Graf einen literarischen Schatz aus den Dreissigerjahren gehoben. Die Entdeckungsgeschichte des Romans ist selbst Stoff für gute Literatur.
* Wie entdeckt Peter Graf diese alten Texte? Wie finden Sie ihn?
* Grafs Leidenschaft steht bisweilen in Konflikt mit wirtschaftlichen Kriterien. Viele seiner Entdeckungen lassen sich nicht publizieren und bleiben in der Öffentlichkeit unbekannt.
* Längst vergessene Bücher zu entdecken, bedeutet auch den literarischen Kanon zu erweitern. Damit erhalten verstorbene Autorinnen und Autoren den Platz in der Literaturgeschichte, der ihnen zusteht.
* Was schöpfen wir heute aus wiederentdeckten Büchern? – Warum diese Texte auch heute gesellschaftlich relevant sind.
Im Podcast zu hören sind:
* Peter Graf, Verleger, Lektor und «Kurator» vergessener Bücher
* Hildegard Keller, Literaturwissenschaftlerin und -Kritikerin
Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch
Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext